21.10.2020Eibelstadt punktet auch im zweiten Saisonspiel
TSV Eibelstadt - TSV Niederviehbach | 3:0 | (25:23, 25:21, 26:24) |
Mit dem TSV Niederviehbach stand für die Black Mambas kein unbekannter Gegner auf dem Spielfeld. Beide Mannschaften hatten in den vergangenen Jahren immer wieder beherzte und knappe Spiele ausgetragen, was auf ein spannendes Duell hindeutete. Somit war von Anfang an klar, dass die Black Mambas ihren heutigen Gegner auf keinen Fall unterschätzen durften.
Trainer Philipp Fischer konnte bis auf Libero Lukas Fischer, der beruflich verhindert war, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Mit vierzehn eingetragenen Spielern waren die Black Mambas den Niederviehbacher Gastgebern somit bereits auf dem Spielberichtsbogen überlegen. Nach einer kurz gehaltenen Vorstellung des Schiedsrichterpaars und der Mannschaften wurde die Partie pünktlich um 16:00 Uhr angepfiffen.
Die Black Mambas starteten mit der Stammbesetzung, die bereits am ersten Spieltag drei Punkte ergattern konnte. In der Anfangsphase der Partie prägten viele Aufschlagfehler auf beiden Seiten das Geschehen. Dennoch gelang es den Black Mambas den Hausherren immer um ein kleines Punktepolster von einem oder zwei Zählern voraus zu sein. Insbesondere Außenangreifer Lukas Spachmann setzte sich im Angriff agil und konsequent durch und ebnete den Weg zum Satzerfolg. Beim 21:17 schien der Satz schon zu Gunsten von Eibelstadt entschieden. Dennoch arbeiteten sich die Niederviehbacher wieder auf 21:19 heran und kämpften um jeden Ball. Ein taktischer Wechsel von Eibelstadt’s Co-Trainer Sascha Krieblin beim 24:23 unterbrach die Aufschlagsserie von Niederviehbachs Maximilian Urban und sicherte den Black Mambas vom TSV Eibelstadt den ersten Satzgewinn.
Für Fischer war es offensichtlich, dass sich die Gastgeber vom TSV Niederviehbach nicht mit diesem Ergebnis zufriedengeben würden. Deshalb motivierte er seine Mannschaft in der Satzpause das Spiel jetzt auf keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen. Angriff und Abwehr der Niederviehbacher fruchteten tatsächlich im zweiten Satz besser und insbesondere die beiden Mittelblocker punkteten wieder und wieder. Die Einwechslung der beiden Oldies Friedrich Fell und Stefan Böhm zur Satzmitte stabilisierte das Eibelstädter Block- und Abwehrspiel und den Black Mambas gelang es sich auf 14:10 und dann auf 19:13 abzusetzen. Hierbei konnte sich Diagonalangreifer und späterer MVP Felix Bendikowski immer wieder gegen einen starken Zweierblock auf der Seite der Niederviehbacher durchsetzen. Somit konnte Eibelstadt auch den zweiten Satz mit 25:21 für sich entscheiden.
Durch eine Aufschlagsserie von Kapitän Johannes Ullmann konnte sich der TSV Niederviehbach zu Beginn des dritten Satzes eine Führung von 6:2 Punkten erarbeiten. Mamba Co-Trainer Krieblin zog die erste Auszeit und mahnte das Team zu mehr Konzentration. Über konsequente gemeinschaftliche Abwehrarbeit und eine Aufschlagsserie von Spielertrainer Philipp Fischer gelang es den Black Mambas sich auf 7:9 heranzuarbeiten und schlussendlich mit 10:9 an Niederviehbach vorbei zu ziehen. Das Spiel gewann in dieser Phase deutlich an Intensität und zahlreiche längere Ballwechsel prägten die Partie. Beim Stand von 11:11 kam Samuel Rapp mit frischer Energie auf Seite der Black Mambas zur Verstärkung des Blocks auf das Spielfeld. Folgend entwickelte sich ein intensives Duell beider Mannschaften bei dem die Niederviehbacher Hausherren die Oberhand behalten sollten. Niederviehbach entschärfte einige starke Angriffe der Gäste und konnte sich auf 19:16 absetzen. Durch eine weitere Aufschlagsserie von Fischer kämpften sich die Black Mambas wieder auf 19:19 an den TSV Niederviehbach heran. Hungrig auf den Sieg und eine leckere Pizza im Restaurant DaEnzo riefen die Black Mambas in den Schlussminuten ihr volles Leistungspotential ab. Wieder war es Felix Bendikowski der mit Angriffen und Aufschlägen entscheidende Akzenten setzen und mit einem knappen 26:24 den Spielerfolg für die Black Mambas sichern konnte.
Für den TSV Eibelstadt gingen ans Netz: Moritz Giehl, Stefan Böhm, Samuel Rapp, Joshua Schneider, Finn Jansen, Peter Link, Benedikt Gogolin, Friedrich Fell, Sascha Krieblin (Co-Trainer), Felix Bendikowski, Tim Schumacher, Yorick Gehrlicher, Philipp Fischer (Trainer) und Lukas Spachmann.